Bunter Dorfabend in Balance- und anderen Akten

Die Britzinger Vereinsgemeinschaft hat allerhand zu bieten, nicht zuletzt auch richtig stabile Ballerinas .

 

MÜLLHEIM-BRITZINGEN. Beim bunten Dorfabend in der Neuenfelshalle präsentierten die Britzinger Vereine einmal mehr vor großem Publikum, was sie im Laufe des vergangenen Jahres erarbeitet haben. Sei es musikalisch oder sportlich, die Vereine glänzten gleichsam durch Können und witzige Ideen. Ums leibliche Wohl kümmerte sich die Feuerwehr.

"Egal, wann man in der letzten Zeit hier vorbeikam, aus irgendeinem der Räume hat es gelacht, gekichert oder auch mal geflucht", berichtete Sandra Behringer, die mit Arnd Rüdlin flott und mitreißend durch den Abend führte. Der Erfolg dieser Probenarbeit ließ sich sehen. Dass Musikverein und Chorgemeinschaft jetzt beide unter der Leitung von Martin Klingler stehen, resultierte in gleich zwei beeindruckenden Vorträgen: der berühmten Filmmelodie aus "Spiel mir das Lied vom Tod" – pfeifend und summend fügte sich der Chor wie ein Instrument übergangslos in den Klang der Bläser ein –, gefolgt von dem Hit "I will follow you" aus dem Musical Sister Act. Mit einem gewaltigen Klangvolumen sorgten die mehr als 70 Musiker und Sänger auf der Bühne für den ersten Höhepunkt des Abends.


Immer wieder unterbrochen von "Aahs" und "Oohs" und Zwischenapplaus wurde die Darbietung der kleinen Turnerinnen und Turner des TV Britzingen, trainiert von Claudia Frey und Jürgen Fischer, am Boden, Reck und Barren. Die Mädchen und Jungen absolvierten Schwünge, Sprünge und ausgefeilte Figuren auf Wettkampfniveau, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Was man durch kontinuierliches Training im Turnen erreichen kann, zeigten nach der Pause die Großen. Unter dem Titel "S’glich e mol andersch" hatten sie eine Choreographie mit artistischen Einlagen vorbereitet. Zwischen Flick-Flack, Überschlag, Kraft-Akrobatik und Laufen auf den Händen fanden die Jugendlichen immer wieder zu eindrucksvollen Formationen zusammen, Jongliertricks und waghalsige Balance-Akte verliehen dem Ganzen eine fast zirkusreife Leichtigkeit.

Auch der Humor kam nicht zu kurz: Den Anfang machte Pfarrer Glitsch-Hünnefeld, begleitet von einem Extra-Chor, mit einer bezaubernd lakonisch vorgetragenen Pariser Liebesgeschichte, die wegen des Erfolgs gleich zweimal erklingen musste. "Verwischtes" nannten Heidi Meisinger und Jutta Huber ihren vergnüglichen Jahresüberblick übers Dorfgeschehen: heitere Anekdoten wie die vom in der Rathaustoilette eingeschlossenen Postler oder den Musikern, die in Zukunft wohl immer Landjäger im Instrumentenkoffer dabei haben, um nicht hungrig auftreten zu müssen, gewürzt mit kräftigen Prisen Kritik und Spott.

Als Krönung brillierte dann zu vorgerückter Stunde eine Gruppe von acht gestandenen Männern, unterstützt von zwei echten kleinen Ballerinas, mit einer herzerfrischenden Interpretation des Balletts Schwanensee ganz in Weiß und Rosa (Choreographie: Sandra Behringer und Angelika Zeller, Kostüme: Monika Frey) – spätestens jetzt hatte die gute Laune auch den Letzten im Saal angesteckt.



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